LOS ist die Abkürzung für das Programm „Lokales Kapital für Soziale Zwecke“.

Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Europäischen Sozialfonds. Der Europäische Sozialfonds ist der Beitrag zur Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit, des Unternehmensgeistes, der Anpassungsfähigkeit sowie der Chancengleichheit und der Investitionen in die Humanressourcen. Grundgedanke von LOS ist, eine Struktur zu entwickeln und einzurichten, die eng mit Personen zusammen arbeitet, die Mikroprojekte verwirklichen.

- LOS richtet sich vorrangig an Menschen,
die vom Ausschluss vom Arbeitsmarkt und dessen Folge
vom gesellschaftlichen Ausschluss bedroht oder betroffen sind.

- Besonders benachteiligten Personen soll durch
Erschließung lokaler Ressourcen die (Wieder-)Eingliederung
in das Erwerbsleben gegeben werden.

- Lokale Akteure als Träger von Mikroprojekten sollen erreicht werden.

- Bereichert wird die Aktion um Aspekte der Bekämpfung
von Fremdenfeindlichkeit, Stärkung des regionalen Zusammenhalts
sowie der „Nachhaltigkeit“ (Schutz der Umwelt).

Das Projekt läuft über einen Zeitraum von drei Jahren, die Förderzusagen erfolgen über € 100.000.
Fördervoraussetzungen sind:

- Teilnahme an „Soziale Stadt“
- Federführung: Stadt Düren - Amt für Soziales, Jugend und Familie -
- Lokale Koordinierungsstelle und Konkreter Ansprechpartner: Berthold Becker für LOS
  (E-Mail: jugendarbeit@dueren.de )
  Aufstellung eines Lokalen Aktionsplans mit:
- Aufbau/Beschreibung des Lokalen Netzwerks
- Einrichtung eines Begleitausschusses
- Erklärung, die erforderlichen programmbezogenen Berichte zu erbringen
- Verpflichtung zur Berücksichtigung von Gender Mainstreaming
- Einverständniserklärung, verantwortlich über die Mittelvergabe je Förderperiode,
  je Mikroprojekt zu entscheiden
- Erklärung zur Bereitschaft, mit dem Deutschen Jugendinstitut zusammenzuarbeiten
- Bereitschaft, über die gesamte Laufzeit an dem Programm teilzunehmen
  Die Stadt Düren ist seit November 2003 Teilnehmer am Projekt LOS.