Eignungseinstellung und Förderung handwerklicher Basiskompetenzen von Schülerinnen der Jahrgangsstufe 9


Kontaktinformationen:

Träger/in: Sozialwerk Dürener Christen e.V.
Ansprechpartner/in: Herr Josef Loup
Straße: Annaplatz 1-3
PLZ + Ort: 52349 Düren
Telefon: 02421/ 28230
Fax: 02421/ 282333
E- Mail: j.loup@sozialwerk-dueren.de
Internet: www.sozialwerk-dueren.de









 

 

Zielgruppe:

Das Projekt wendet sich an Schülerinnen der Jahrgangsstufe 9 an der Hauptschule St. Josef in Düren. Bei der Berufswahlentscheidung sind Hauptschülerinnen besonders benachteiligt, da ihnen mit dem Hauptschulabschluss weniger Ausbildungsberufe offen stehen als Jungen. Hinzu kommt, dass sich viele Mädchen aufgrund ihrer geschlechtsspezifischen Sozialisation und Erziehung bei ihrer Berufsorientierung auf „typische“ Mädchenberufe beschränken. Ihnen sind Tätigkeiten aus anderen (insbesondere handwerklichen) Berufsfeldern kaum bekannt und sie können ihre Kompetenzen, Neigungen und Stärken darin schlecht einschätzen.


Konzeption:

Das Projekt zielt auf die Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen ab. Ihre berufspraktischen Basiskompetenzen werden mit Hilfe eines Übungsparcours bzw. einer Testwerkstatt festgestellt und gefördert. Es werden Übungen und Tests aus zwei anerkannten Verfahren benutzt:

  1. Hamet 2: handlungsorientiertes Testverfahren zur Überprüfung und Förderung praktischer beruflicher Kompetenzen. Es gibt Praxistests in fünf relevanten berufspraktischen Bereichen, in diagnostischen Situationen, die der Ausbildungspraxis entsprechen. Trainer beobachten die Teilnehmerinnen, dokumentieren die Ergebnisse und werten sie mit ihnen aus.
  2. Amazonenprüfung: in einer Technik-Rallay mit bis zu 50 verschiedenen Stationen werden Mädchen an handwerklich-technische Anforderungen herangeführt. Ziel ist es, die Mädchen für Technikberufe zu interessieren und praktische Kompetenzen unmittelbar erfahrbar zu machen.

Das Projekt wird mit ca. 25 Mädchen durchgeführt und von vier geschulten Trainern/Beobachtern begleitet. Das Projekt beinhaltet 5 x 4 Stunden Testdurchführung in der Jugendwerkstatt (außerhalb der Schulzeit), 15 Stunden Vor- und Nachbereitung und die Dokumentation der Ergebnisse. Für jede Schülerin wird ein klares Fähigkeitsprofil erstellt.

In dem Projekt können Mädchen neue Erfahrungen sammeln, beruflicher Perspektiven entwickeln. Dies stärkt das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein und wirkt sich positiv auf die Lernbereitschaft und die Teilnahme am Schulunterricht aus.

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