Zielgruppe:

Das Mikroprojekt richtet sich ausschließlich an ca. 25 Frauen aus Migrantenfamilien bis 25 Jahren, insbesondere an Langzeitarbeitslose oder unversorgte Lehrstellenbewerberinnen. Alleinerziehenden Müttern wird die Teilnahme an der Maßnahme durch das Angebot von Kinderbetreuung während des Projektes ermöglicht. Das Projekt will die Benachteiligung der Zielgruppe auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt durch eine Stärkung der Kompetenzen hier vornehmlich im IT Bereich ausgleichen und zu dem die Kursteilnehmerinnen motivieren, ihr erworbenes Wissen als Multiplikatorinnen weiterzugeben.

Konzeption:

Nach den Erfahrungen und der Analyse der bisherigen LOS- Projekte in diesem Bereich, sowie der weiterhin großen Nachfrage junger Migrantinnen aus dem Stadtteil an PC-Maßnahmen wird ein neues Angebot für diese Personengruppe zum Thema „Einstieg in die Arbeit am PC“ entwickelt.

Hier werden die jungen Migrantinnen an die Arbeit am PC herangeführt. Sie lernen die Programme Word, Excel, Lotus Notes, Outlook und das Internet kennen. In den ersten Monaten werden die Interessentinnen mit den Grundlagen der Arbeit am Computer bekannt und vertraut gemacht. Danach entwickeln sie auf der Basis des Gelernten eigene Aufgabenstellungen und lösen diese in Kleingruppen. Besonders qualifizierte Teilnehmerinnen werden mit der Anleitung neuer Teilnehmerinnen betraut. Etwa die Hälfte der Teilnehmerinnen sind bereit, ihr Wissen nach der Durchführung des Projektes weiterzugeben.

Ein weiteres Lernmodul ist das „Kennen lernen des Internets“. Hier lernen die jungen Migrantinnen die Möglichkeiten kennen, die dieses Medium bietet. Darüber hinaus besteht die Chance, die Bewerbungsunterlagen am Computer zu optimieren.

Die besonders bei jungen Migrantinnen festzustellenden Defizite im Hinblick auf die Nutzung des wichtigen Mediums PC für die berufliche Zukunft werden in der Maßnahme aufgearbeitet. Dadurch verbessern sich die Chancen auf dem Ausbildungsmarkt.