Realisierung einer sozialpädagogisch betreuten Reparatur des Busses der KOT für den Stadtteil Düren Ost


Kontaktinformationen:

Träger/in: Evangelische Gemeinde zu Düren
Ansprechpartner/in: Frau Stephanie Keimer
Straße: Philippstraße 4
PLZ + Ort: 52349 Düren
Telefon: 02421/ 188113
Fax: 02421/ 188188
E- Mail: steffi.keimer@evangelische-gemeinde-dueren.de
Internet: www.evangelische-gemeinde-dueren.de/









 

 

Zielgruppe:

Im Einzugsbereich des Jugendheims Düren Ost fallen einige Jugendliche auf, die aufgrund massiver persönlicher Defizite in den sonst angebotenen Arbeitsförderungsmaßnahmen scheitern. Notwendig ist deshalb ein abgestimmtes niederschwelliges, sozialpädagogisch betreutes Arbeitsprojekt für Jugendliche und junge Erwachsene. Das Projekt steht weiblichen wie männlichen Jugendlichen gleichermaßen offen.

Konzeption:

Ziel des Projektes ist es, die Teilnehmer/innen zu befähigen, durch gemachte Arbeitswelterfahrungen und damit verbundene Persönlichkeitsstärkung an weitergehenden Qualifizierungsmaßnahmen anderer Träger teilnehmen zu können und ihre beruflichen Perspektiven zu verbessern. Eine Arbeitsförderung bedeutet für die Zielgruppe in erster Linie ein mühsamer Entdeckungsprozess eigener Leistungsfähigkeiten und Begabungen.

Im Mikroprojekt wird ein alter Reisebus, der für die Jugendarbeit zur Verfügung steht, durch notwendige Karosseriearbeiten, Überholen des Motors und durch einen Innenausbau wieder in Gang gesetzt. Im Rahmen des Projektes werden Grundkenntnisse der Metallverarbeitung bzw. Karosseriebau, im speziellen der Umgang mit berufsspezifischen Werkzeugen und Maschinenkenntnisse vermittelt. Des Weiteren wird die Behandlung, Ausarbeitung und Pflege von Werkstoffen erlernt.

Das Projekt wird von einem Werkanleiter durchgeführt und zusätzlich sozialpädagogisch betreut. Die Teilnehmer/innen erlernen neben den beruflichen Kenntnissen auch soziale Kompetenzen wie regelmäßige Teilnahme, Durchhalten, Arbeiten im Team. Durch die eigenen Erfahrungen im Rahmen der Erlebnispädagogik sind sie eher bereit, Verantwortung für die selbst geschaffenen Werke zu übernehmen und andere dazu anzuhalten, diese pfleglich zu behandeln. Gleichzeitig machen sie die Erfahrung, dass die Arbeit mit Mühe verbunden ist und bekommen einen anderen Zugang zu Leistungen anderer.

Abschluss der Maßnahme bildet eine ausgiebige Probefahrt mit dem instand gesetzten Fahrzeug. Dadurch erkennen die Teilnehmer/innen, dass zielgerechtes Arbeiten zu einem „Lohn“ führen kann (z.B. in Form von gemeinsamen Ausflugsfahrten mit dem eigenen Bus).
Nach der Maßnahme wird der Bus auch anderen Gruppierungen im Stadtteil zur Verfügung stehen. Dadurch erhalten die Jugendliche von den Stadtteilbewohnern Anerkennung, dass sie durch ihren Einsatz den Bus nutzbar gemacht und somit den Aktionsradius der Stadtteilgruppen erweitert haben.

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