Förderung der beruflichen Integratisierung von Migrantinnen durch Alphabetisierung


Kontaktinformationen:

Träger/in: Familienbildungsstätte
der Evangelische Gemeinde zu Düren
Ansprechpartner/in: Herr Peter Heinzke
Straße: Philippstraße 4
PLZ + Ort: 52349 Düren
Telefon: 02421/ 188171
Fax: 02421/ 188188
E- Mail: peter.heinzke@evangelische-gemeinde-dueren.de Internet: www.evangelische-gemeinde-dueren.de/








 

 

Zielgruppe:

Aufgrund der Aufgaben in der Kindererziehung, der geschlechtsspezifischen Festlegungen und der sprachlichen Defizite sind Migrantinnen bei der Integration in den Arbeitsmarkt besonders benachteiligt.
Das Mikroprojekt wendet sich daher ausschließlich an Migrantinnen aller Altersgruppen,
insbesondere diejenigen, die Analphabeten und die länger als ein Jahr arbeitslos sind.


Konzeption und Verlauf:

In einem vorlaufenden Projekt war bereits ein Alphabetisierungskurs für Migranntinnen angeboten worden, der eine so hohe Nachfrage hervorrief, dass nicht alle Interessentinnen daran teilnehmen konnten. Zugleich stellte sich heraus, dass das Ausgangsniveau der Teilnehmerinnen sehr unterschiedlich war und eine Aufteilung in verschiedene Leistungsniveaus wünschenswert gewesen wäre. Der vorlaufende Kurs mit insgesamt 35 Terminen führte nicht bei allen Teilnehmerinnen zu einem ausreichenden Abschlussniveau, so dass für einige eine weitere Alphabetisierung angeboten wird.

Es wird ein zweigeteilter Alphabetisierungskurs angeboten mit verschiedenen Leistungsniveaus und gemeinsamer begleitender Kinderbetreuung während des gesamten Projektzeitraumes mit insgesamt 68 Terminen (zwei Termine wöchentlich).

In den Kursen werden den Teilnehmerinnen die Grundzüge des Lesens und Schreibens beigebracht. Es wird mit dem Lehrbuch „Lesen und Schreiben“ Band 1 und 2 aus dem Huber Verlag, zahlreichen Arbeitsblättern und ergänzend mit der Grundschulfibel „Tintenklecks“ gearbeitet.
Zur Überprüfung der eigenen Lernerfolge und -Fortschritte werden regelmäßig Diktate
geschrieben. Die Teilnehmerinnen kommen aus Marokko, Mazedonien, dem Irak, Sri Lanka, Syrien, Thailand, Türkei und Tunesien. Die Ausgangsvoraussetzungen und Leistungsniveaus sind sehr verschieden, so dass zum Teil im Anschluss an den Gruppenunterricht
Einzelunterricht zum Erlernen der Buchstaben z.B. angeboten wird.

Nach dem Abschluss können die Teilnehmerinnen einen Deutschkurs besuchen.

Die Zielgruppe wird hauptsächlich über Mundpropaganda, durch Ansprache von Frauen in Sprachkursen (als Multiplikatorinnen) und in Frauengruppen erreicht, weiterhin über
Migrationsfacharbeiterinnen und über die örtliche ARGE „jobcom“.

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