Recherge zum Bedingungsfeld der beruflichen Eingliederung von Migrantinnen im Stadtteil


Kontaktinformationen:

Träger/in: Familienbildungsstätte
der Evangelische Gemeinde zu Düren
Ansprechpartner/in: Peter Heinzke, Judith Kunz, Anke Michalowsky
Straße: Wilhelm-Wester-Weg 1
PLZ + Ort: 52349 Düren
Telefon: 02421/ 188171
Fax: 02421/ 188188
E- Mail: fbs@evangelische-gemeinde-dueren.de
Internet: www.evangelische-gemeinde-dueren.de/







 

 

Zielgruppe:

Aufgrund der Aufgaben in der Kindererziehung, der geschlechtsspezifischen Festlegungen und der sprachlichen Defizite sind Migrantinnen bei der Integration in den Arbeitsmarkt besonders benachteiligt.
Das Mikroprojekt wendet sich daher ausschließlich an Migrantinnen aller Altersgruppen, insbesondere diejenigen, die länger als ein Jahr arbeitslos sind. Sie werden über die im Stadtteil ansässigen Bewohnerorganisationen kontaktiert und nach Möglichkeit in die Projektentwicklung einbezogen.

 


Konzeption:

In diesem Mikroprojekt soll es darum gehen, das Bedingungsfeld eines wirkungsvollen Angebotes zur beruflichen Eingliederung von Migrantinnen im Stadtteil auszuloten.

Migrantinnen sind am Arbeitsmarkt besonders benachteiligt. Ihre Situation bei der beruflichen Integration ist noch schwieriger als die von Migranten. Die Studie stellt ein Beitrag dar, explizit die Gleichstellung von Frauen zu ermöglichen.

Folgenden Fragen soll nachgegangen werden:

  1. Aus welchen Lebenssituationen (Herkunftsländer, Familienstand, Sprach- und Berufskenntnisse) kommen die Migrantinnen, die im Stadtteil Düren Süd-Ost leben?
  2. Wie ist der Bedarf für ein Angebot beruflicher Eingliederung für diese Zielgruppe?
  3. Wie muss ein solches Angebot didaktisch und methodisch gestaltet sein, damit es wirkungsvoll an den Bedürfnissen der Zielgruppe ansetzt?
  4. Welche Rahmenbedingungen müssen begleitend geschaffen werden?

In Interviews mit betroffenen und Experten im Stadtteil soll analysiert werden, wie die berufliche Eingliederung von Migrantinnen nachhaltig erfolgen kann.

Ergebnis:

Im Rahmen der Recherche wurden Gespräche mit zahlreichen Migrantinnen und Multiplikatorinnen geführt. Die meisten Frauen sind Hausfrauen und Mütter. Die zeitlichen Ressourcen der befragten Migrantinnen sind meist auf den Vormittag begrenzt, wenn die Kinder in der Schule sind. Bei den meisten Familien ist die finanzielle Situation eingeschränkt. Nach der Auswertung der Rechercheergebnisse wurde mit acht betroffenen Frauen ein Konzept erarbeitet, das gezielt auf die Bedarfe der Frauen ausgerichtet ist. Bereits 25 Frauen haben verbindliches Interesse an Folgemaßnahmen geäußert. Ein entsprechendes Projekt startet ab Januar 2005 mit fünf „Einzelaufgaben“.

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